Traurige & schöne Geschichte, allerdings mit wenig Tiefgang

Die Geschichte wird von den Schriftsteller Peter erzählt, der aufopferungsvoll seine geliebte Dana in den Tod begleitet, denn sie hat einen gefährlichen Hirntumor.
Das Buch wird in drei Abschnitten erzählt und da fiel mir persönlich der erste am schwersten. Ich hatte das Gefühl, dass sich die Geschichte ewig lange ziehen würde. Obwohl es hier um ein sehr trauriges Thema ging, hat mich dies wenig berührt. Mir fehlte nämlich durchweg Tiefgang. Manchmal hat man das Gefühl, als würde man tatsächlich Peters Geschichte als Buch verfasst lesen, allerdings nur so dahingeschrieben.
Vielleicht habe ich auch einfach etwas zu viel erwartet, so alà Jojo Moyes ...
Keine Sorge, wir lesen jetzt nicht nur, wie er neben ihr hockt und wartet, dass sie stirbt, sondern erfahren ebenfalls, wie sie sich kennenlernten, dürfen von ihren Leidenschaften wissen und es werden hier und da kleine Familiengeheimnisse aufgedeckt. Die eigentlich gar nicht mal so klein sind, aber auch hier hätte ich mir irgendwie mehr Input gewünscht. Kalte "Mutter" hin oder her, aber der Besuch war mir dann doch etwas zu lasch.
Der Schreibstil von Noel Aiden ist okay. Er wird nicht mein Lieblingsautor werden, aber das muss er ja auch nicht. Positiv ist, dass ich wenig Schwierigkeiten hatte, mich durch das Buch zu lesen. Auch, wenn es manchmal etwas gehoben wirkte.
Das Cover finde ich toll. Dies war ja auch der Grund, weshalb ich auf das Buch überhaupt erst aufmerksam wurde, allerdings erinnert auch das an so viele andere Bücher. Ich glaube, diese Art von Cover scheint momentan modern zu sein. Macht nichts, mir gefällt es. :)
Empfehlen würde ich das Buch trotzdem, denn auch, wenn mir hier so viel fehlte, ist es dennoch eine wunderschöne Geschichte und regte an so manche Stellen zum Nachdenken an. Warum und wieso möchte ich nicht verraten, weil sonst habt ihr ja einen Grund weniger, es zu lesen. ;)