Schöne Geschichte für zwischendurch

Chaostheorie der Liebe - Carolin Kippels

Wie bereits im Klappentext erwähnt wird, treffen Alina und Gabriel durch ein außergewöhnliches Schicksal aufeinander. Gabriel, der meint zu Unrecht verurteilte Sozialstunden ableisten zu müssen, lernt im Krankenhaus die taffe Alina kennen. Anfangs mögen sie sich überhaupt nicht, doch nach und nach lernen sie sich besser kennen und es folgen hier und da emotionale Stellen mit einem tollen Ende.

 
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Allerdings war es jetzt nicht so, dass es mich wer weiß wie umgehauen hat. Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet, allerdings hatte ich oft Schwierigkeiten, mich in sie hinein zu versetzen. Ehrlich gesagt hätte ich mir eine andere Perspektive gewünscht, denn mit der Erzählperspektive tue ich mich allgemein schwer. Deswegen möchte ich aber keinen Stern abziehen. Wahrscheinlich ist das auch einfach Geschmackssache.
Reingekommen bin ich in die Geschichte sehr gut, jedoch hatte ich manchmal das Gefühl, dass irgendetwas fehlte. Zum Beispiel bei der Stelle mit Gabriels Vater - ziemlich zum Schluss - das ging mir alles zu schnell.
Ich hätte mir auch mehr "Knistern" zwischen den beiden gewünscht und das Ende fand ich wohl sehr gut gelungen, aber grundsätzlich fand ich das auch irgendwie komisch und die Entscheidung passte auf eine Art gar nicht zu Alina. Ich hatte eigentlich mit Bedenkzeit gerechnet, aber na gut ...
 
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir gut und mein Lesefluss wurde nicht gestört. Das finde ich natürlich sehr gut.
Das Cover ist okay, aber es würde nicht zu meinen Lieblingen gehören.
 
Insgesamt kann ich das Buch jeden empfehlen, der was leichtes für zwischendurch sucht und wert auf Entwicklung der Charaktere legt. Denn diese gab es hier auf jeden Fall.